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Die Schätze des OfS

Mehr als vier Jahre haben wir monatlich einem Kreis von mehr als 48.000 Lesern in Wesel und Hamminkeln einen neuen Oldtimer-Artikel vorgestellt. Alle Artikel bis Ende 2020 stehen dir hier zum Nachlesen zur Verfügung. Ab Ende 2021 starten wir hier unregelmässige Oldtimervorstellungen von Vereinsmitgliedern.

Ja, die ersten Exemplare des Opel Kadett E sind bereits 32 Jahre auf den Straßen unterwegs. Ein nicht ganz typisches „Kadett-Leben“ hat unser Januar-Oldtimer bislang hinter sich gebracht: Erstmals zum Straßenverkehr zugelassen am 15.04.1988, verbrachte er 19 Jahre lang das geruhsame Leben eines „Rentner-Fahrzeugs“, bestehend aus beheiztem Garagenstellplatz, sonntäglichen Familienbesuchen, gelegentlichen Einkaufsfahrten und viel Pflege sowie Werkstattbesuchen nach Wartungsheftvorgabe – 40.000 km lang.

Zum Jahresende stellen wir in dieser Kolumne einen Oldtimer vor, der von Opel im Jahr 1939 mit dem Slogan „Der Wagen für die Welt“ angepriesen wurde. Ein Traumwagen für die Angehörigen des gehobenen Bürgertums. Doch dann kam der 2. Weltkrieg und viele „Opel Kapitäne“ wurden von der Wehrmacht requiriert. Den damaligen Besitzern blieb oft nur die Erinnerung an ihren Wagen, der elegant, modern und dabei doch vernünftig und solide war. Der Wagen galt und gilt als außergewöhnliches Schmuckstück, dessen Geschichte wie kein anderes Automobil den Aufstieg, Fall und Wiederaufstieg des deutschen Bürgertums so klar symbolisiert.

Dieses Mal geht es um einen Oldtimer, in dessen Silhouette man bereits im Stand die sich aufbäumende Schlange mit einem drohend erhobenen Nackenschild erkennen kann. Der Motor dröhnt und unweigerlich wird das Trommelfell dem unvergleichlichen Schalldruck ausgesetzt, der ein startendes Flugzeug leise erscheinen lässt.

Stellen Sie sich vor, ein Oldtimer könnte uns über seine bewegte Vergangenheit selbst berichten. Erzählen von all den schönen Dingen, die das Leben eines Fahrzeugs interessant machen. Natürlich kann ein Fahrzeug nicht sprechen, aber wenn der Besitzer die Geschichte seines Autos so gut kennt, als wenn der Oldtimer sie selbst erzählen würde, kann er ja für sein Fahrzeug „dolmetschen“ und das ist mindestens genauso spannend….

Schon als Kind interessiert sich Rolf Stullich für Autos. Anfangs waren es noch Miniaturmodelle, die es ihm angetan hatten mittlerweile sind es mehr die Großen, die ihn faszinieren. Seine Leidenschaft, Miniaturen zu sammeln, hat ihn nie ganz losgelassen. Natürlich überwiegend Opel-Modelle! So ist es nicht verwunderlich: Seine großen Fahrzeuge sind auch von dieser Marke. Nach diversen Alltagsautos für die Arbeit und die täglichen Besorgungen musste jetzt zusätzlich ein Spaß-Auto her. Und da Rolf schon immer „oben ohne“ fahren wollte, fiel die Wahl auf ein Cabrio. Es wurde ein Opel GT Roadster. Damit cruist Rolf nun bei schönem Wetter durch die Gegend. Wenn das Wetter nicht mitspielt, dann gibt es dafür andere interessante Autos von Opel, nämlich Oldtimer. Darum schaute sich Rolf nach einem historischen Opel um und fand seinen Opel Rekord D, mit einer Erstzulassung im Februar 1977.

Woher kommt der Spitzname Käseelch eigentlich? Es handelt sich um das Auto eines schwedischen Herstellers, der einen holländischen Automobilhersteller übernommen und weiterhin in Holland Autos produziert hat. In diesem Fall handelt es sich um einen Volvo 343, der in Holland gebaut wurde. Der Wagen sollte ursprünglich unter dem Namen DAF 77 auf den Markt kommen. Die Technik des Fahrzeuges ist die gleiche wie beim holländischen DAF, ausgestattet mit einem 64-PS-Renaultmotor und stufenloser Variomatic. Diese Fahrzeuge galten als leicht schrullig. Ihr genial einfacher stufenloser Antrieb war bei Hausfrauen, älteren Leuten und allgemein bei Menschen beliebt, die kein übermäßiges technisches Verständnis hatten und daher unkomplizierte Autos suchten. Einfach mit dem Wahlhebel "Vorwärts" oder "Rückwärts" wählen und Gas geben und bremsen. Oft als "Rentnerauto" bezeichnet hat das Auto keine große Lobby.

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